kein Sattel passt

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Inspirationen, neue Pläne

Ist das eine ausreichende Wirbelsäulenfreiheit? Wir denken nicht.

Aber Reit-Kissen mit solchen Unterseiten sind schmal und ganz nah

am Pferd zu sitzen und aus diesem Grund äußerst beliebt.

Kurioserweise achtet hier kaum ein User auf ausreichende Widerrist-

u. Wirbelsäulenfreiheit, die sonst für andere Sättel stets indiskutabel

wichtig ist.

 

Aber Herausforderung angenommen! 

Was würdet Ihr sagen, wenn es nun gelungen wäre, dieses schmal-weiche

Reit-Feeling auf einen stabilen baumlosen Sattel zu transportieren?

neues Modell für ultrakurze und kleine -     Preciosa Lilla coming soon

 


häufig gestellte Fragen

Widerrist-und Wirbelsäulenfreiheit 

Die Freeform Sattelbasen haben eine flache Unterseite, sind noch ohne Wirbelsäulenfreiheit. 

Diese wird erst durch zusätzliche Polsterung geschaffen und die Materialien und Stärken gewählt nach:

Rückenform und Zustand des Pferdes, Reitergewicht, Reitweise, Reit-Zeit

Für ausreichende Widerrist-und Wirbelsäulenfreiheit ist eine gut abgestimmte Polsterung unverzichtbar!

Bitte prüfen Sie es auch selbst :

Mit Reiter im Sattel sollte unter dem Cutout (also zwischen Cutout des Sattels und der Pad-Oberseite)

noch mind. 2-3 cm (ein 'dicker Daumen') Platz sein

  

Sind die Sättel für schwere Reiter geeignet?

Prinzipiell schon, diverse Modelle sind für mehr Gewicht ausgelegt. Jedoch wird die Tragfähigkeit von Pferden häufig überschätzt und so werden viele mit Gewichten belastet, die sie -egal ob mit oder ohne Baum- auf Dauer nicht verkraften. Ermüdungsanzeichen, körperliche Veränderungen und sogar Lahmheiten werden nicht wahrgenommen oder falsch gedeutet. Häufig zeigt sich,  das schwere Reiter in sehr weichen flexiblen Sätteln und mit weicher Polsterung vom Pferd müheloser getragen werden können, als mit starren Sattelbäumen.

        

Wird die Steigbügelaufhängung drücken?

Bei vielen baumlosen Fabrikaten ist das tatsächlich ein Problem, aber im Bereich der hochwertigeren baumlosen sehr selten der Fall. Bei jedem Sattel (egal ob mit Baum oder ohne) kann es zu Problemen im Bereich der festen Elemente (das können auch zu harte Kissen, zu feste Einlagen und auch bei Baum-Sätteln die Steigbügelaufhängungen sein) kommen und der Druck steigt mit dem Gewicht des Reiters.

 

Verschiedene Größen

Die meisten Freeform Modelle sind in den 3 Basislängen XSB, SB und REG erhältlich.

Ausnahmen bei Evolution, Pathfinder, Scout, Westernsättel.

Die Evolution Sattelbasen fallen jeweils etwas kürzer aus.

Es gibt sowohl Shetty-Größen, als auch Sättel für große, sehr schmale oder auch extrem breite Pferde.

Freeform Sitze werden von 16 - 20" gefertigt. Bedingt durch 2 Basis-Formteile fallen auch diese verschieden aus.

Formteil 1 Sitze sind (je nach Ausarbeitung) deutlich kleiner und flacher als jene auf Basis des Formteil 2. (s.Rubrik 'Sattelbasen/Sitze')

 

Kann ich: 

Mit einem Sattel mehrere Pferde reiten?

Das geht mit manchen Modellen problemlos. Es sollte sich dann an den kürzesten Pferden orientiert werden.

Jedes bekommt seine eigene Pad-Polster-Kombi und so kann der Sattel ohne Umbau-Maßnahmen umgelegt werden.

 

Mein Jungpferd baumlos anreiten?

Ja. Das jeweilige Modell sollte natürlich perfekt passen und stabil liegen. Eventuell ohne hohe Vorderzwiesel und Cantle hinten sein, 

um notfalls rasch absteigen zu können. Auch Fellsättel und Barebackpads sind zum Anreiten empfehlenswert.

 

Springen?

Jain- Hopser und größere Galoppsprünge sind normalerweise möglich, je nach Pferdefigur, Sattelmodell und Reitergewicht auch höhere.

Für sportlichere Spring-Ambitionen rate ich aber zu einem Sattel mit Baum.  

 

Vom Boden aus aufsteigen?    

Wahrscheinlich ja, wenn: Das Pferd Konturen hat, der Reiter nicht zu schwer sowie flink und geschickt ist beim Aufsteigen. 

Wahrscheinlich eher nicht, wenn: Die Pferdefigur kugelrund und ohne erkennbaren Widerrist ist, der Reiter etwas schwerer und/oder sich etwas mühsam an Pferd und Sattel hochzieht. Sättel mit tiefem Seitenblatt liegen meistens stabiler als Enduro-Modelle.  ABER ich empfehle jedem Reiter, stets eine ausreichend hohe Aufsteig-Hilfe zu benutzen, da schonender für das Pferd.

 

Welche Sattelunterlagen sind empfehlenswert und welche nicht:

Unsere Favoriten findet Ihr in der Rubrik 'Pads-Polsterungen'

Mit individuell ausgewählter Polsterung  haben sich diese Unterlagen seit Jahrzehnten bewährt.

Gar nicht überzeugen uns z.B. die sogenannten 'Physio-Pads' -egal von welchem Hersteller und harte

Synthetik-Filze als Einlagen. Diese polstern Reitergewicht nicht ab, sondern können sogar Druckstellen verursachen 

!! Außerdem haben Klettverschlüsse nichts im Sattelauflagebereich zu suchen.

 

 

Sattelunterlagen und Polster-Varianten :

1. Sattelunterlagen in Rückenform, mit Einschubtaschen

(wichtig: Es gibt diverse Schnitte und nicht jeder eignet sich für jeden Pferdetyp)

Komfortable Variante mit stabilem Sitzgefühl und besonders nahe am Pferd,

mit verschiedenen Füllungen in den Einschubtaschen

2. Freeform Klettpanels, individuell polsterbar.

Standard Einlagen sind aus Verbundschaum. Diese ergänzen oder ändern wir nach Bedarf weicher oder fester.

Da flachere Kissen und Unterlagen  angenehmeren Komfort für Pferd und Reiter bieten, empfehle ich in den

meisten Fällen zusätzlich eine flächig-dick-weich polsternde Sattelunterlage wie z.B.

Equitex, Quittpad, Christ, Freeform oder Grandeur Pad

3. Filzpanels, eigene Anfertigung

Aus weichem 12 oder 15 mm Wollfilz, diverse individuelle Formen und Größen

ebenfalls in Kombi mit einer gepolsterten Sattelunterlage zu verwenden

4. Sattelkissen 'Overpad' Spezial

mit 1-fach oder doppelt gepolsterten Einschubtaschen. Zur Kombination mit dünnen Schabracken

 

 

 



Kontakt:        Karin Beste 

                         Huf- Sattel-Service

                         Zum Hahn 2

                         D-58802 Balve

                         Mail: streckenreiter@t-online.de

                         Mobil: 0151-20170915